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Die nächsten Wettbewerbe

  • 2019 Philadelphia Summer International Competition 30. Juli 2019 – 3. August 2019 IceWorks Skating Complex, 3100 Dutton Mill Rd, Aston, PA 19014, USA
  • 2019 Lake Placid Ice Dance International 30. Juli 2019 – 2. August 2019 Whiteface Lake Placid Olympic Center, 2634 Main St, Lake Placid, NY 12946, USA
  • Asian Open Figure Skating Trophy 5. August 2019 – 9. August 2019
  • Tayside Trophy 9. August 2019 – 13. August 2019 Dundee Ice Arena, 7 Dayton Dr, Dundee DD2 3SQ, Vereinigtes Königreich
  • NRW Summer Trophy 2019 9. August 2019 – 11. August 2019 Eissportzentrum Westfalen, Strobelallee 32, 44139 Dortmund, Deutschland

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Weltmeisterschaft 2018: Die Damen

Mit dem Kurzprogramm der Damen beginnt um 10.45 Uhr die Weltmeisterschaft 2018 im Eiskunstlauf. Nach der verletzungsbedingten Absage der Titelverteidigerin Evgenia Medvedeva (RUS), trägt ihre Trainingsgefährtin die Favoritenlast. Alina Zagitova (15) ist in dieser Saison noch ungeschlagen. Sie gewann den Cup of China und die Internationaux de France. Sie siegte im GP-Finale und bei der Lombardia Trophy und holte sich im Dezember ihren ersten russischen Titel. Im Januar gewann sie auf Anhieb die Europameisterschaft und brachte Medvedeva die erste Niederlage auf internationalem Eis nach mehr als zwei Jahren bei. Auch bei Olympia landete sie vor ihrer Rivalin. Es ist ihre erste Weltmeisterschaft. Sollte sie gewinnen, wäre sie, nach Mdevedeva, erst die zweite Läuferin, die in zwei Jahren aufeinanderfolgenden Jahren erst Junioren- und dann Senioren-Weltmeisterin geworden ist. Ihre Trainer sind Eteri Tutberidze und Sergei Dudakov, Im Kurzprogramm läuft sie zu Musik aus Black Swan von Clint Mansell und The Middle of the World (aus Moonlight) von Nicholas Britell. In der Kür gibt es Musik aus Don Quixote von Leon Minkus.

Keatlyn Osmond (22) aus Kanada zählt als Vizeweltmeisterin 2017 natürlich ebenfalls zum Favoritenkreis. In diesem Winter lief es für sie aber nicht immer rund. Sie gewann die Autumn Classic International und den Skate Canada. Dann war sie Dritte bei den Internationaux de France und im GP-Finale. Bei den kanadischen Meisterschaften wurde sie Zweite.Bei Olympia zeigte sie zwei starke Programme und wurde Dritte. Ihr Trainer ist Ravi Walia. Sie läuft im Kurzprogramm zu Sous le ciel de Paris und Milord beide gesungen von Édith Piaf sowie Summertime von George Gershwin. Die Choreografie ist von Lance Vipond. In der Kür läuft sie zu Black Swan von Clint Mansell, choreografiert von Jeffrey Buttle.

Satoko Miyahara (19) aus Japan zählt immer zu den Favoritinnen wenn sie antritt, auch wenn ihr Laufstil nicht unumstritten ist. Sie hat häufig mit unterrotierten Sprüngen zu kämpfen. In diesem Winter war sie Fünfte in Osaka, gewann dann aber den Skate America. Das Finale erreichte sie als Nachrückerin und wurde Fünfte. Sie ist die Vizeweltmeisterin von 2015 und die Siegerin der Four Continents 2016. Bei den olympischen Spielen landete sie auf dem undankbaren vierten Rang. Ihre Trainer sind Mie Hamada, Yamato Tamura, C. Reed, H. Okamoto und ihre Choreografen Tom Dickson, Lori Nichol. Sie läuft im Kurzprogramm zu Memoirs of a Geisha (soundtrack) by John Williams und in der Kür zu einer Musikauswahl aus Madame Butterfly von Giacomo Puccini.

Carolina Kostner (31) aus Italien beendete Olympia nach zwei durchwachsenen Auftritten auf dem fünften Platz. Sie begann in dieser Saison mit drei zweiten Plätzen. Die gab es bei der Finlandia-Trophy, dem Rostelecom-Cup und der NHK-Trophy. Im GP-Finale wurde sie Vierte. Dazu gewann sie die italienische Meisterschaft. Bei der EM im Januar wurde sie Dritte. Seit dem GP-Finale hat Kostner mit der Stabilität ihrer Programme zu kämpfen. Deshalb ist sie nach Olympia zu Mishin zurückgekehrt. Ob es in der Kürze der Zeit gelungen ist, ihre Sprünge zu stabilisieren muss sich zeigen. Es dürfte ihre letzte WM sein, noch dazu in ihrer Heimat. Sie ist die Weltmeisterin von 2012 und fünffache Europameisterin. Einmal gewann sie das GP-Finale. Ihre Trainer sind Alexei Mishin und Michael Huth. Im Kurzprogramm läuft sie zu Ne me quitte pas von Celine Dion und in der Kür zu Prélude à l’Après-Midi d’un Faune von Claude Debussy. Beide Programme wurden choreografiert. von Lori Nichol.

Damit dürfte der Kreis der Favoritinnen schon geschlossen sein.

Nicole Schott (21) aus Deutschland erlebt ihre dritten Weltmeisterschaften. Ein 19, Platz 2017 war ihre bisher beste Platzierung. Diesen Rang erreichte sie auch bei den olympischen Spielen. Sie absolvierte in diesem Winter ihre beiden ersten GP-Starts und wurde Zehnte in Moskau und Siebende in Grenoble. In der Challenger Series belegte sie die Ränge drei, vier und fünf und war Vierte beim Cup of Nice. Im Dezember holte sie sich ihren dritten nationalen Titel. Mit Platz neun und zehn bei ihren bisherigen EM-Teilnahmen klopfte sie an die Tür der europäischen Spitze. Leider ist sie bei ihren Sprüngen nicht sehr stabil. Ihr Trainer und Choreograf ist Michael Huth. Ihr Heimatverein ist der Essener Jugend FSC. Sie läuft im Kurzprogramm zu Nella Fantasia performed by Jackie Evancho und in der Kür zu Schindler’s List (soundtrack) by John Williams, performed by Itzhak Perlman.

Alexa Paganini (16) vertritt die Schweiz. Sie wechselte im Sommer vom amerikanischen zum Schweizer Verband. Als Dritte der Nebelhorntrophy erlief sie einen olympischen Startplatz für die Schweiz, den sie auch selbst einnahm. Hier belegte sie am Ende den 21. Platz. Sie gewann die Damen-Wettbewerbe der Slovenian Open und der Gardena Spring Trophy. Beim JGP von St. Gervais wurde sie Sechste. Bei der EM wurde sie hervorragende Siebende. Ihre Trainer sind Igor Krokavec, Craig Maurizi, die Choreografien kommen von Nikolai Morozov. Sie läuft im Kurzprogramm zu Forbidden Love (from „Romeo and Juliet“ soundtrack) by Abel Korzeniowski und in der Kür zu Phantom Fantasia – The Phantom of the Opera by Anthony Inglis. Sie startet für den Winterthurer SC.

Aus Österreich wird Alisa Stomakhina (15) starten. Sie absolviert ihre erste Seniorensaison. Dreimal startete sie in kleineren Wettbewerben und war unter anderem Vierte der Sofia-Trophy. Für sie ist es der erste WM-Start. Im vergangenen Winter landete sie bei der Junioren-WM auf dem 40. Platz. Ihre Trainerin ist Evelyn Rossoukhi-Schneider, ihr Choreograf Alexei Vasilievski. Ihr Heimatverein ist der EKE Wien.

Das Kurzprogramm beginnt am Mittwoch um 10.45 Uhr. Eurosport 1 zeigt ab 17.15 Uhr Ausschnitte. Die Kür wird am Freitag um 18.30 Uhr beginnen. Eurosport 2 überträgt von Beginn an LIVE. Es wird von beiden Wettbewerben Livestreams geben.

Mit Carolina Kostner wird sich mit dieser WM einer der Großen verabschieden. Gespannt sein darf man, was unter anderem die Kanadierinnen Kaetlyn Osmond und Gabrielle Daleman in der nächsten Saison machen.

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