Bei den Junioren hat sich ein illustres Feld zusammengefunden. So gehen hier unter anderem der Dritte des vorjährigen Junior-GP-Finales an den Start. Er trifft auf einige weitere erfahrene Läufer und auf interessante Newcomer.
Einer der erfahrensten Starter im Feld der jungen Herren ist der Japaner Mitsuki SUMOTO (17). Er bestritt bereits fünf Junior-GP und konnte 2017 in Riga gewinnen und war 2016 Dritter in Dresden. In der vergangenen Saison erreichte er das Finale von Nagoya, wo er Dritter wurde. Anfang dieses Jahres war er Neunter bei der Junioren-WM. Er bestritt bereits einen Wettbewerb bei den Herren und war Vierter der Asian Open vor wenigen Wochen. Im Jahr 2015 konnte er diesen Wettbewerb bei den Junioren gewinnen. Er trainiert in Takeishi City bei Yoshinori Onishi. Für seine Choreografien sorgt Nanami Abe. Im Kurzprogramm läuft er zu Musik aus „Tosca“ von Giacomo Puccini und in der Kür zu „Il Postino“ von Luis Bacalov und „Mi Mancherai“ performed by Josh.Groban.
Einen starken Einstand im JGP feierte Egor RUKHIN (14) aus Russland, der bei seinem bisher einzigen Einsatz in der vergangenen Saison den dritten Platz in Brisbane belegte. Es blieb sein bislang einziger internationaler Einsatz. Er trainiert bei Eteri Tutberidze und Sergei Dudakov in Moskau und Novogorsk. Dort ist Daniil Gleikhengauz sein Choreograf. Er läuft im Kurzprogramm zu „Sense“ von Tom Odell und in der Kür zu „Oblivion“ von Astor Piazzolla, performed by Lucia Micarelli.
Dagegen ist sein Landsmann Roman SAVOSIN (17) bereits ein alter Hase. Viermal war er bei Junior-GP am Start und stand auf jeder Stufe des Treppchens je einmal. Im Jahr 2016 erreichte er im Junior-GP-Finale den vierten Rang. Deutschland scheint für ihn ein gutes Pflaster zu sein, denn 2013 und 2015 gewann er jeweils den Junioren-Wettbewerb der NRW-Trophy. Zweimal war er auch bei der Junioren-WM am Start und erreichte in diesem Jahr mit Platz fünf seine beste Platzierung. Inzwischen absolvierte er bereits erfolgreich seine ersten Starts bei den Herren. In der Challenger Series gewann er 2016 die Tallinn Trophy und war im gleichen Jahr Dritter des Ondrej Nepala Memorials. Er trainiert mit Alexei Chetverukhin und Anastasia Kazakova in Moskau. Seine Choreografen sind A. Kazakova, V. Kalinin, S. Shasherin. Im Kurzprogramm hören wir „Granada“ von Agustin Lara und in der Kür das „Piano Concerto No 2“ von Sergei Rachmaninov, performed by David Garrett.
Mit Andrew TORGASHEV (17) schicken die USA ebenfalls einen erfahrenen Läufer. Für ihn ist es bereits der siebte Start in einem Junior-GP. Zwei zweite Plätze sind seine bisher besten Ergebnisse. In der vergangenen Saison erreichte er das Finale, wo er den sechsten Rang belegte. Zweimal nahm er bislang an einer Junioren-WM teil, kam aber bisher über Rang zehn nicht hinaus. Zweimal startete er bislang in der Challenger Series der Herren und durfte sich 2016 über den dritten Rang bei der Tallinn-Trophy freuen. In diesem Jahr gewann er die Philadelphia Summer International. Er trainiert in Colorado Springs. Dort wird er von Christy Krall, Erik Schultz und Joshua Farris auf die Wettkämpfe vorbereitet. Seine Choreografen sind Scott Brown, Ilona Melnichenko und Andrew Torgashev. Im Kurzprogramm läuft er zu „Open Arms“ von Journey, in der Kür zu „El Tango de Roxanne“ aus „Moulin Rouge“.
Aus Kanada kommt ein international noch unbeschriebenes Blatt, allerdings nimmt Stephen GOGOLEV (13) für sich in Anspruch, diese GP-Serie für sich entscheiden zu wollen. Er ist der Zehnte der kanadischen Meisterschaften der Herren. Seine Trainer in Toronto sind Brian Orser und Lee Barkell. Die Choreografien schufen Mary Angela Larmer und David Wilson. Seine Musik im Kurzpogramm „Run Boy Run“ von Yoann Lemoine performed von Woodkid passt zu seinem Anspruch. In der Kür gibt es einen Soundtrack aus „Sherlock Holmes“ von Hans Zimmer.
Einmal Sechster und dreimal Siebter war der Italiener Daniel GRASSL (16) bei seinen bisher vier Starts im Junior-GP. In kleineren Wettbewerben sammelte er eifrig Siege. Vier mal stand er ganz oben auf dem Treppchen: Golden Bear 2017, Ice Challenge 2017, Mentor Torun Cup 2018, Egna Spring Trophy 2018. Dazu kommen jeweils ein zweiter (Challenge Cup 2018) und ein dritter Rang (Merano Cup 2017). Dabei handelt es sich durchweg um Wettbewerbe der Herren. Sein Trainer ist Lorenzo Magri, sein Choreograf Benoit Richaud. Er trainiert in Fondo und Egna/Neumarkt.
Für den Österreicher Luc MAIERHOFER (16) ist es ebenfalls der siebende Start in der Junior-GP-Serie. Seine bisher beste Platzierung erreichte er 2015 mit dem elften Platz beim Cup of Austria. Zweimal nahm er an der Junioren-WM teil und erreichte als beste Platzierung den 30. Platz (2016). Zuletzt war er mehrfach bei den Senioren unterwegs und wurde unter anderem 2017 Fünfter beim Golden Bear von Zagreb. Sein Trainer in Egna ist Lorenzo Magri, sein Choreograf Benoit Richaud. „Bonga“ von Paxi Ni Ngongo heißt seine Musik im Kurzprogramm, in der Kür ist es „What a Wonderful World“. Sein Heimatverein ist der Eissport Klub Engelmann Vienna.
Für Denis GURDZHI (15) aus Deutschland ist es der dritte Start bei einem Junior-GP. Seine bisher beste Platzierung ist der 20. Rang 2016 in Dresden. Bei kleineren Wettbewerben konnte er dagegen überzeugen. So war er jeweils Zweiter bei der NRW-Summer-Trophy in diesem Jahr und dem Santa Clauc-Cup 2017, sowie Dritter bei den Volvo Open 2016 - jeweils bei den Junioren. Er trainiert in Dortmund bei Julia Gnilozubova. Vitali Schulz sorgt für seine Choreografien. Er wählte in diesem Jahr für das Kurzprogramm „No Good Place For The Place“ von Joe Bonamassa und in der Kür „Je suis malade“ performed by Francesco Di Cello. Sein Heimatverein ist der TSC Eintracht Dortmund.
Zum zweiten Mal nimmt der Schweizer Tomas Llorenc GUARINO SABATE (19) an einem Junior-GP teil. Seine erste Teilnahme beendete er 2017 in Egna auf dem 21. Platz. Bei einer Reihe von kleineren Wettbewerben erreicht er 2017 beim Merano Cup 2017 den dritten Platz. Er trainiert mit Jean-Francois Ballester in Megeve, Vaujany und La-Chaux-de-Fonds. Seine Choreografien verantwortet Pierre Loup Bouquet. Er läuft im Kurzprogramm zu „Art on Ice“ von Edvin Marton und dem „Piano Concerto No. 1“ von Peter I. Tchaikovski, arranged by Edvin Marton, in der Kür zu „Tango“ von Edvin Marton.
Das Kurzprogramm der Junioren beginnt am Donnerstag um 11.30 Uhr, die Kür folgt am Freitag um 14 Uhr. Die ISU überträgt die Wettbewerbe als Livestream.
