Diskussion zum Artikel Presseschau:
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Diskussion zum Artikel Presseschau:
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Es gibt nicht nur das. Shcherbakova sprach vor kurzem auch offen darüber, wie sehr sie vor den olympischen Spielen hungerte, 42 kg nur wog - alles wegen der Sprünge.
Was ich vermute zu ihrer Mononucleose: Shcherbakova wollte vor dem Trainingslager abnehmen und machte Diät, der Körper wird so viel anfälliger gegen einen Virus weil das Immunsystem geschwächt ist. Bei mir dauerten die Nachwirkungen eines unbekannten Virus ein dreiviertel Jahr ( kein CoV ), meine "dreitageskrankheit" weil man denkt es ist vorbei, dann kommt die Schlappheit wieder auch wenn man sich nur wenig belastet, wandernde Körperschmerzen.
....sie hat ihre Olympische Goldene und sie wirds dabei belassen, vierfach wird sie nicht mehr springen können, weil sie ihren Körper nicht mehr so weit heruntertrimmen kann und will, wir werden sie nur in shows wiedersehen...
Zu dünne Frauen im Sport : Habe gerade Klosterhalfen gesehen, mir fiel die feine Behaarung an ihrem Körper auf, besonders an den Oberarmen gut zu sehen im Gegenlicht des Fotos: Lanugobehaarung. Quelle 1, Quelle 2
Nein, ich wünschte für Shcherbakova wirklich dass sie sich keinen Diäten zum Abnehmen mehr aussetzen muss und bei ihrer jetzigen gesunden Damenfigur bleibt. Dreifach reicht doch.
Die reihenweisen Stressfrakturen vor allem bei weiblichen Eiskunstläuferinnen sind kein Wunder, das letzte Opfer Akatieva, ein kritischer Artikel dazu vom 30.6. der auch direkt das Problem der Ernährung anspricht,
Zu dünne Frauen im Sport : Habe gerade Klosterhalfen gesehen, mir fiel die feine Behaarung an ihrem Körper auf, besonders an den Oberarmen gut zu sehen im Gegenlicht des Fotos: Lagunobehaarung. Quelle 1, Quelle 2
Nein, ich wünschte für Shcherbakova wirklich dass sie sich keinen Diäten zum Abnehmen mehr aussetzen muss und bei ihrer jetzigen gesunden Damenfigur bleibt. Dreifach reicht doch.
Die reihenweisen Stressfrakturen vor allem bei weiblichen Eiskunstläuferinnen sind kein Wunder, das letzte Opfer Akatieva, ein kritischer Artikel dazu vom 30.6. der auch direkt das Problem der Ernährung anspricht,
Stichwort: athletica anorexia. Ist ja besonders im Laufen vertreten, wo man sich manchmal fragt, wer da die Trainer sind und wie die Kommentator:innen sowas unterstützen. Ich hoffe, dass die Sportlerinnen da gut rauskommen.
... Die reihenweisen Stressfrakturen vor allem bei weiblichen Eiskunstläuferinnen sind kein Wunder, das letzte Opfer Akatieva, ein kritischer Artikel dazu vom 30.6. der auch direkt das Problem der Ernährung anspricht,
Das Bild von Konstanze Klosterhalfen so auszulegen, halte ich für ein Bild mit 1.200 Pixeln etwas gewagt bzw. übertrieben.
Der Beitrag aus sports.ru ist gut und sicherlich zutreffend. In der Richtung sehe ich ein zusätzliches Problem, das durch die Anhebung des Alterslimits hinzukommt: Wenn Eiskunstläuferinnen aus bekannten Gründen eine "gesunden Damenfigur" ausbremsen möchten, wie sie sich altersbedingt ganz natürlich entwickeln würde, werden viele versuchen, das per (Mangel-) Ernährung zu steuern.
Dass das zunehmende Alter den Druck, so zu handeln, massiv verstärken kann, zeigte eine noch verfügbare ARD-Doku am Beispiel der Turnerin Kim Bui und der Wintersportlerin Miriam Neureuther:
Hochleistungssport ist immer schädlich für den Körper. Es ist sicher besser zu verkraften, wenn der Sportler erwachsen ist. Dass, was bei den russischen Mädchen im Eiskunstlauf praktiziert wird, ist für mich schon Missbrauch. 14 und 15 jährige müssen ein Trainingspensum von Erwachsenen absolvieren. Und das bei ständiger Mangelernährung bis hin zum Hungern. Davon erholt sich kein Körper. Ich hoffe, dass mit dem Heraufsetzen des Alters die 4fachspringerei aufhört und die Mädchen und Frauen wieder eine längere Karriere erleben, ohne diese gravierenden Körperschäden. Anna wünsche ich körperliche Gesundung und vor allem auch mentale Erholung. Ihre Wertschätzung wird oft nur über ihre Goldmedaille definiert. Dabei ist sie eine sehr kluge, sprachbegabte und talentierte junge Frau. Sie hat auch hier mehr Anerkennung verdient.
Wulf : Ich sehe viel mehr Flaum an ihren Oberarmen als ich je an einer Frau gesehen habe, kann hier ausserdem kein superscharfes Bild hochladen weil das beschränkt ist auf 1 mb. Wenn du Zeit und Lust hast, bitte lese diesen Artikel zu Klosterhalfen, der Sportmediziner Herr Bloch erkennt auch diesen Flaum, er erntete allerdings für diese Ferndiagnose Kritik .
Die Diskussion um einen BMI hat vor wenigen Tagen auch im Sportklettern stattgefunden, wobei erwähnt wird ( zurecht meine ich) , dass der BMI allein nicht entscheiden darf ob der Athlet gesund ist oder nicht.
Ich halte es prinzipiell für sinnvoll, wenn in jeder Sportart Regeln und Kriterien entwickelt werden, wonach nur Gesunde Sportler starten dürfen.
Ja, ich denke auch, dass ein BMI alleine nichts über Gesundheit oder fehlende Gesundheit aussagt.
Welches Problem ich aber bei anderen Kriterien sehe:
wie sollen kompliziertere Regeln überwacht und kontrolliert werden? Wir hatten hier vor einigen Wochen die Diskussion, dass selbst das reiche Deutschland sein Budget für Dopingkontrollen kürzte (oder zu wenige Proben machte?). Wie soll dann noch Geld dafür sein, zu kontrollieren ob kompliziertere Gesundheitsregeln eingehalten werden?
Ich glaube, da ist die Bewertung nur nach dem BMI weit besser als gar nichts und ich vermute, dass sich das leicht umsetzen ließe. Auch, wenn auch hier Mogeln möglich ist- hier denke ich an viel trinken vor dem wiegen
Der BMI gilt doch schon seit Jahren als überholt. Hier wird ein Durchschnittswert zum Maßstab erhoben, gebildet aus Frauen und Männern, muskulösen und "normalen Menschen, Hochleistungssportlern und Couch Potatos und das aus Gruppen mit recht großen Altersunterschieden. Und an diesen so gebildeten Werten soll sich nun die gesamte Menschheit orientieren. Mittlerweile ist sich die Medizin weitgehend einig, dass der BMI bestenfalls sehr eingeschränkt Aussagen zum richtigen Körpergewicht treffen kann. Mittlerweile kursieren auch verschiedene Listen mit dem "richtigen" BMI. Es gibt eine Liste, da liegt die Grenze zum Normalgewicht für Frauen bei 17,5. Diesen Wert würde Sherbakova knapp erfüllen.
Ja, du hast recht, Karl Heinz, für Sportler sollten andere Masstäbe gelten als der BMI , habe bei der Techniker Krankenkasse gelesen das sei der "Fettfreie Masse Index".
Und dann für mich den BMI ausgerechnet - da wird ja das Alter auch mit eingerechnet ?
Also ich hab Untergewicht, BMI 22, 9 , ich soll mehr essen.
Wenn ich nun statt 64 Jahre 46 Jahre alt wäre hätte ich Normalgewicht. Witzig. Dabei bin ich stolz drauf dass ich seitdem ich 19 bin nur 2 kg zugelegt habe.
Also gleich noch ein Stück Schokolade, dann bin ich morgen ohne E beim Radeln noch schneller.
Ich meine, dass es normal ist mit dem Alter schwerer zu werden, auch als Erwachsene. Und das berücksichtigt der BMI immerhin. Soviele Schwächen er auch haben mag
Ich denke halt, dass wenn Regeln/ Begrenzungen für die Gesundheit eingeführt werden diese möglichst einfach zu kontrollieren sein sollten. Alles andere schafft viel Raum für Betrug
Einfach ja, aber eben auch immer rechtssicher. Genau das ist der BMI aber nicht. Es ist theoretisch möglich, dass Arnie, Sly und ich den gleichen BMI haben. Während die beiden aufgrund ihrer Muskelmasse einen höheren BMI haben, ist es bei mir das Bauchfett. Keine Angst, ich liege im Normalbereich (28,7), wenn auch recht weit oben
Aber wie gesagt, dass kann es nicht sein,
Dann stellt sich auch die Frage, wann die Kontrolle des BMI erfolgen soll. Unangemeldete Trainingskontrollen? Person A kommt gerade von einem 10.000 m Lauf und hat zwei Liter Flüssigkeit ausgeschwitzt, während Person B gerade einen Schluck Wasser zu sich genommen hat und mit dem Eistraining beginnen will. Person A erfüllt den vorgegeben BMI-Wert, Person B nicht. Drei Stunden später, der Flüssigkeitshaushalt hat sich bei beiden normalisiert, erfüllt nun Person B die Vorgabe und Person A nicht. Auch das Gewicht vor dem Wettkampf festzustellen dürfte schwierig sein. Das Wiegen sollte ja nicht die Konzentration vor dem Wettkampf stören. Vielleicht bei der Anreise, oder der Auslosung? Ließe sich mit einer Flasche Wasser leicht austricksen.
Übrigens gibt es im Skispringen schon länger eine Regelung mit dem BMI. Hier gibt es derzeit aber heftige Diskussionen, weil viele den BMI eben nicht mehr für zeitgemäß und für ungerecht halten. Polen will künftig sogar keine Skispringerinnen mehr fördern, deren BMI über 21 liegt.
Ich denke auch, dass der BMI nicht das alleinige Maß sein sollte. Jeder hat einen anderen Körperbau und andere Gene. Es darf aber kein Hungern oder Mangelernährung geben. Schon gar nicht im Jugendalter.
Es wird im Leistungssport schon genug Schindluder betrieben. Immer hart an der Grenze des noch Legalen.
Misha Danke für den BMI Rechner. Der Blick in den Spiegel und der errechnete gute Wert sprechen nicht die gleiche Sprache. Mein Feind ist meine ererbte BG Schwäche. Ein Trost das mein Körper schon viel geleistet hat und ich nicht wie Uschi Glas es mit >60 mal gemacht hat, mit Bikini in die "BILD" will.
Stichwort: athletica anorexia. Ist ja besonders im Laufen vertreten, wo man sich manchmal fragt, wer da die Trainer sind und wie die Kommentator:innen sowas unterstützen. Ich hoffe, dass die Sportlerinnen da gut rauskommen.
Die Kommentator:innen dürfen leider nicht mehr sagen was sie denken. Es verstösst heutzutage gegen die Regeln wenn sich jemand zur Figur eines anderen Menschen äussert, egal ob scheinbar zu viel oder zu wenig auf den Rippen.
So sitzt man erschrocken am Schirm und im Kasten schwafelt jemand über Training, Vorbereitung und Saisonergebnisse als ob nix wär. Das Untergewicht mit einer fragilen Gesundheit einhergeht, ist Fakt. Erinnere mich an ein Interview, in dem der Trainer einer Leichtathletin zu ihren Erkältungssymptomen befragt wurde. "Wir müssen aufpassen. Sie ist ja ein dünnes Mädchen". Es war nicht Klosterhalfen.
Die Kommentator:innen dürfen leider nicht mehr sagen was sie denken. Es verstösst heutzutage gegen die Regeln wenn sich jemand zur Figur eines anderen Menschen äussert, egal ob scheinbar zu viel oder zu wenig auf den Rippen.
So sitzt man erschrocken am Schirm und im Kasten schwafelt jemand über Training, Vorbereitung und Saisonergebnisse als ob nix wär. Das Untergewicht mit einer fragilen Gesundheit einhergeht, ist Fakt. Erinnere mich an ein Interview, in dem der Trainer einer Leichtathletin zu ihren Erkältungssymptomen befragt wurde. "Wir müssen aufpassen. Sie ist ja ein dünnes Mädchen". Es war nicht Klosterhalfen.
Ich finde das einfach komplett schwierig. Auch wenn ich mich über die Kommenator:innen aufrege, was sowas angeht, finde ich den neuen Ansatz eigentlich gut, sich nicht einfach so über die Körper zu äußern. Es ist einfach ein so sensibles Thema, dass solche Kommentare am Ende das Gegenteil bewirken können. Problematisch wird es dann, wenn eindeutig ungesundes Verhalten nicht kommentiert oder so bezeichnet wird. Ich glaube es war bei Olympia, da hat Klosterhalfen berichtet, dass ihr plötzlich ganz kalt wurde nach dem Lauf. Das ist nicht normal. Die Kommentatoren wollten sich zwar kritisch äußern, aber man will ja auch nicht Falsches verbreiteten. Das kann ich verstehen. Als sie letztes Jahr bei der EM Gold gewonnen hat , hat man das Ereignis vom letzten Jahr vergessen und nicht erwähnt.
Am besten kann ich es so zusammenfassen, dass mir vllt einfach Kontext fehlt, den Kommentatoren liefern müssen. Vor allem bei Sachen, die auch öffentlich stattgefunden haben.
K. Klosterhalfen ist als U18 Sportlerin noch die 800 m und 1500 m gelaufen, da ist dieses Extremleichtgewicht gar nicht von Vorteil. Die 800m gelten inzwischen als Sprintstrecke auf der Typen wie Caster Semenya Vorteile haben. Ich weiß nicht wie Klosterhalfen als U18 aussah. Wir sprechen hier aber von Kindern und Jugendlichen, die im Eiskunstlauf permanent von Erwachsenen auf Gewichtsreduzierung und auch ungesunde Flexibilität getrimmt werden. Manche Kinder sind von Natur aus so die meisten nicht. Ich kann die Geschichten von Wirbelgleiten, Wasser in Gelenken, Ermüdungsbrüche, Regelblutungen die erst Jahre nach Ende der aktiven Zeit wieder normal sind, nicht mehr hören.
Wulf : Ich sehe viel mehr Flaum an ihren Oberarmen als ich je an einer Frau gesehen habe ...
Jetzt verstehe ich's: Ich dachte, du meinst das Bild aus dem WELT-Artikel, da mir das Bild aus dem Zieleinlauf erst nicht angezeigt wurde.
Aber wie auch immer: Sie ist beileibe nicht die einzige Aktive aus den Ausdauer- und anderen Sportarten, in denen geringes Gewicht, zumindest kurzfristig, Vorteile bringt.
Was Karl-Heinz angesprochen hat, sprich mit Wasserkonsum tricksen, ist in mancher Szene durchaus gang und gäbe (etwa wenn Gewichtsklassen ins Spiel kommen).
Hochleistungssport ist immer schädlich für den Körper.
So weit sind wir uns einig, es gibt vermutlich nur wenige Ausnahmen.
ZitatEs ist sicher besser zu verkraften, wenn der Sportler erwachsen ist.
Das würde ich infrage stellen, wie auch das Beispiel der Turnerin Kim Bui in der oben schon genannten Doku zeigt: Das Erste: Hungern für Gold - Essstörungen im Spitzensport Es ist ja nicht so, dass die Anforderungen sinken, nur weil jemand älter wird. Im Gegenteil, die Anstrengungen müssen weiter forciert werden. Top-Sportler leben, egal in welchem Alter, immer an der Grenze zum Ungesunden (beim Tennis etwa fallen mir da reihenweise Spieler ein).
ZitatDass, was bei den russischen Mädchen im Eiskunstlauf praktiziert wird, ist für mich schon Missbrauch. 14 und 15 jährige müssen ein Trainingspensum von Erwachsenen absolvieren. Und das bei ständiger Mangelernährung bis hin zum Hungern. Davon erholt sich kein Körper.
Wo das Training so abläuft, werden definitiv Talente verschlissen. Allerdings nicht nur in Russland, auch wenn dort NachwuchsläuferInnen sicherlich oft einem besonders hohen Druck ausgesetzt sind. Leider funktioniert der Umkehrschluss, dass das Trainingspensum für erwachsene Sportler deswegen gesünder sei, trotzdem nicht.
ZitatIch hoffe, dass mit dem Heraufsetzen des Alters die 4fachspringerei aufhört und die Mädchen und Frauen wieder eine längere Karriere erleben, ohne diese gravierenden Körperschäden. ...
Dass hier das Heraufsetzen der Altersgrenze helfen könnte, ist aus meiner Sicht ein Trugschluss, dem auch die Mehrheit der ISU aufsitzt.
Denn um im etwas höheren Alter als bisher die Medaillen zu holen, muss schlicht länger unter den gleichen harten Bedingungen trainiert werden. Zagitova, Trusova und Sherbakova konnten/können immerhin mit 18 oder 19 Jahren aufhören, haben schon früh große Erfolge erreicht und leben im einen oder anderen Fall weiterhin vom erarbeiteten Ruf.
Konnten bisher 15- und 16-Jährige solche Erfolge bei den Damen erringen, ist das ab der Saison 2024/25 ja erst ab 17 Jahren möglich. Wer bis dahin aufgeben muss, verpasst die Chance aufs Damen-Podium zu kommen und beendet die Eislaufkarriere, ohne das Talent in Medaillen bei den Damen umgewandelt zu haben.
Statt die Altersgrenze zu erhöhen, würde mit Blick auf gesündere Sportler und bessere Chance für erwachsene Damen helfen, Vierfachsprünge zu verbieten – statt zu hoffen, das bei höherer Altersgrenze keine mehr vierfach springt. Hallo?
Das wiederum will keine ISU-Mehrheit. Und vermutlich auch nicht die Mehrzahl der Zuschauer, denen inzwischen eine Drehung mehr besser gefällt, als Dreifache sauberer gesprungen.
Das Heraufsetzen des Alters kann die 4fach Springerei evtl. beenden. Das ist mein Tenor. Ich hoffe es.
Die zweite Zukunftsvariante wäre, die Mädchen nach genetischer Eignung für den Sport auszusuchen. Welchen Körperbau erbt sie von den Eltern usw. (Beim Ballett wird akribisch vermessen, auch möglich). Nur wer keine Veranlagung zum kräftigen Körperbau hat, kommt in den A- Kader. Die können dann mit 17 bzw. 18 vierfach springen, weil ihr Körper kindhaft bleibt.
Das hat Tutberidze sicher im Auge. Vermute ich.
Vierfache verbieten, wird schwierig. Ich wäre dafür. Die ISU traut sich sicher nicht, weil sie denken, das ist ein Rückschritt der sportlichen Entwicklung. Aus meiner Sicht falsch, weil die Vierfachsprünge dem Eiskunstlauf nichts Zukunftsträchtiges gebracht hat. Nur kleine dünne Mädchen können gewinnen. Spätestens mit 17 sind sie weg, körperlich verschlissen. Übernähmen alle Länder diese Methode, gäbe es keine Sportlerin, die man über Jahre als Fan begleitet. Das Teilnehmerfeld ständig neu.
Ich hoffe auf die Aussetzung von Vierfachsprüngen für einige Jahre, um zu erkennen, wie sich das auf das gesamte Teilnehmerfeld auswirkt. Das wäre mein Vorschlag.