Eiskunstlauf-Wettbewerbe am 22. Januar 2023

  • Diskussion zum Artikel Eiskunstlauf-Wettbewerbe am 22. Januar 2023:

    Zitat
    Soweit ich informiert bin, schneit es gerade in Teilen von Deutschland. Da passt es doch, dass es heute noch Eiskunstlauf live gibt. Ab 10.45 Uhr beginnen beim Skate Sankt Helena die drei letzten Entscheidungen. In zwei von ihnen, der Kür der Junioren und der Kür der Juniorinnen, werden auch Läuferinnen und Läufer aus Österreich am Start sein.

    Um 14.30 Uhr wird dann auch der Channel One Cup fortgesetzt, wo heute die Kürprogramme auf dem Ablaufplan stehen. Hier dürfen wir Eiskunstlauf auf…
  • Zum Channel one cup:

    Wer entscheidet, in welchem Team die Teilnehmer starten werden?

    Und wieso ist Kamila "Teamchefin" und nicht Jewgenia? Und warum läuft sie nicht selbst?

    Kennt jemand die Antworten?

    Danke im voraus.

  • Die Teams wurden ausgelost. Valieva ist/war erkrankt und ist nicht fit. Warum Medvedeva nicht dabei, weiß ich auch nicht.

    Valieva wurde zum Team-Captain befördert, damit sie -trotz sportlicher Verhinderung- als populäres Zugpferd fürs Publikum mit dabei ist.


    Für Medvedeva wurde daraufhin eine Stelle als (eigentlich verzichtbare) Teilzeit-Moderatorin geschaffen. So habe ich das empfunden. Die Russen sind da flexibel (und für mein Empfinden auch fürsorglich) im Umfang mit ihren Ehemaligen.


    Nur allmählich wird es eng neben dem Eis. Das müsste den Verantwortlichen auch auffallen. Was macht man mit Shcherbakova ? Was mit Valieva und Trusova wenn sie bald aufhören werden ?


    Der Wettbewerb gestern war der Schwächste der bisherigen drei Ausgaben. Die Mehrzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war gerade nicht in Form. Schade.

    Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich nicht ganz bei der Sache war gestern.

  • ...

    Der Wettbewerb gestern war der Schwächste der bisherigen drei Ausgaben. Die Mehrzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war gerade nicht in Form. Schade. ...

    Mein Eindruck war, wobei ich nur den Damen-Wettbewerb gesehen habe, dass den Russinnen die internationale Wettkampfpraxis fehlt. Fast alle Läuferinnen haben sich teils größere Fehler geleistet, sodass sie auf dem Niveau ISU-Wettbewerbe nicht automatisch abgeräumt hätten.

  • Mein Eindruck war, wobei ich nur den Damen-Wettbewerb gesehen habe, dass den Russinnen die internationale Wettkampfpraxis fehlt.

    Ja, bestimmt.

    Ich glaube es liegt aber auch am (frühen) Zeitpunkt. So weit ich das gelesen habe hatten viele der Teilnehmer übers Jahr trainingsfreie Tage.

    Normalerweise wären sie jetzt zu dieser Zeit auch in der Vorbereitung zur EM. Fällt natürlich dieses Jahr weg.

    Im letzten Jahr war der Channel One Cup auch viel später und vor der Sperre befanden sich die Sportler in der Vorbereitung zur WM.


    Mir ist es bei den Männern noch viel drastischer aufgefallen. Ich glaube Makar Ignatov war es, der so Konditionsprobleme hatte, dass er eigentlich nach 2 Minuten platt war. So sah es für mich zumindest aus.


    Ich bin zwischendurch öfters mal aufgestanden und habe lieber was Anderes gemacht weil ich dieses Gestolper tw. nicht mehr ertragen konnte.

  • Wulf Also mal ganz davon abgesehen das der Beitrag nicht unbedingt in diesen Wettbewerbsthread passt, dienen Diuretika nicht der...

    ...Erhaltung der Gesundheit: Diese Art von Doping verwendet Substanzen oder Methoden, um die körperliche Gesundheit aufrechtzuerhalten oder zu verbessern, wie zum Beispiel Stimulanzien, Diuretika und Maskierende Mittel.

    Sie werden zur Gewichtsreduktion eingesetzt, wobei sie zahlreiche unerwünschte Nebenwirkungen haben und schädlich für die Nieren sind. Maskierende Mittel dienen der Verschleierung von Doping.


    Das was du unter deiner letzten Antwort aufzählst, mag ja alles zutreffen, wobei ich davon ausgehe, das daran für professionell arbeitende Leistungssportler nichts neu sein sollte.

  • Wulf Also mal ganz davon abgesehen das der Beitrag nicht unbedingt in diesen Wettbewerbsthread passt, dienen Diuretika nicht der...

    Sie werden zur Gewichtsreduktion eingesetzt, wobei sie zahlreiche unerwünschte Nebenwirkungen haben und schädlich für die Nieren sind. Maskierende Mittel dienen der Verschleierung von Doping.


    Das was du unter deiner letzten Antwort aufzählst, mag ja alles zutreffen, wobei ich davon ausgehe, das daran für professionell arbeitende Leistungssportler nichts neu sein sollte.

    Stimmt! Dieses Posting habe ich versehentlich an der falschen Stelle platziert -- und habe es daher wieder gelöscht!


    > Das was du unter deiner letzten Antwort aufzählst, ...


    Das hatte nicht ich aufgezählt, sondern dieser ChatGPT-Plattform, auf ein Künstliche-Intelligenz-Programm auf Fragen antwortet. Die Sache war nicht ganz bierernst gemeint. Ich muss dieses KI-Tool gerade untersuchen und habe einfach mal eine Eiskunstlauf-Doping-Frage gestellt.

  • Ich muss zugeben, dass ich mir diesen Wettkampf nicht angesehen habe. Ich hatte mir die russischen Meisterschaften angesehen und für mich keine Spannung empfunden, da ich von keinem Sportler dort glühender Fan bin. Nun wiederholt sich alles, gleiche Teilnehmer, gleiche Jury und doch kein Titel zu gewinnen. So wird es den Sportlern ähnlich gehen. Die Luft ist vielleicht raus. Und wozu sich der Verletzungsgefahr bei 4Fachsprüngen aussetzen, wenn keine Titel zu gewinnen sind. Das verstehe ich absolut.

    Wettkämpfe zu bestreiten ist wichtig für die Kondition und Psyche. Aber sie schmoren im eigenen Saft. Da kommt kein Impuls von aussen. Und das fehlt anscheinend und hat wenig Abwechslung. Drei Paare teilen sich abwechselnd das Podium. Das "Frauenfeld" besteht nur aus einer Frau, der Rest des Feldes ist gerade mal 15 (eine 16). Da kann man noch nicht viel Kunst erwarten. Und so vergeht der Winter - ein bißchen so, wie in "Und täglich grüsst das Murmeltier."

  • Also ich fand den Teamwettbewerb vom Niveau her nicht so schlecht. Ich meine es ist nur ein Teamwettbewerb und warum sollten die Sportler dann unbedingt Ihre Höchstleistung abrufen. Von daher ist das völlig nachvollziehbar.

    Ich gehe mal davon aus, dass es bei der kommenden EM noch mehr Stürze bei niedrigeren Niveau zu sehen gibt

  • Also ich fand den Teamwettbewerb vom Niveau her nicht so schlecht. Ich meine es ist nur ein Teamwettbewerb und warum sollten die Sportler dann unbedingt Ihre Höchstleistung abrufen. Von daher ist das völlig nachvollziehbar.

    naja stimmt schon, aber ich vergleiche es mit den bisherigen 2 Ausgaben der zwei letzten Jahre. Das waren Highlights. Beim Eistanzen fehlen die beiden besten Paare. Auch Zagorski/Guerreiro fehlen mir. Noch ein anderes Paar von denen mir der Name gerade nicht einfällt (glaube sind inzwischen getrennt)


    Beim Paarlaufen waren die Paare eigentlich vom Leistungsniveau her ok und alle am Start, d.h. haben ihr Soll erfüllt.


    Herrenfeld hervorragend besetzt, aber unter dem üblichen Niveau.

    Damenfeld leider sehr ausgedünnt inzwischen.


    Ich sehe überhaupt nicht dass da grundsätzlich die Luft raus ist. Bei den Cup-Wetbewerben waren die alle hochmotiviert. Auch dass alles "gleich" wie immer wäre stimmt doch absolut nicht. Die Herrenkonkurrenz ist hochdynamisch. Anfang der Saison Aliev in Topform. Zuletzt Semenenko und Gumenik überragend, die jetzt wieder etwas schwächeln.


    Es steht ja auch noch das Cup-Finale aus und da erwarte ich wieder bessere Leistungen.


    Diejenigen die verletzt sind, ja, bei denen ist die Luft raus, die haben die Saison quasi schon abgehakt: Trusova und Kondratiuk z.B.


    Was ist eigentlich mit Pavliuchenko/Khodykin? Sind die auch verletzt ?


    Marina M. bei Dir liest sich immer deutlich eine Voreingenommenheit raus.

  • Voreingenommen würde ich nicht sagen, wenig begeistert trifft es eher. Ich versuche es aus Sicht der Sportler zu sehen. International nicht antreten zu können, ist Höchststrafe. Sich trotzdem zu motivieren sicher schwer. Ich messe dies nicht an gelungenen oder nicht gelungenen Sprüngen

    Das ist für mich immer zweitrangig. Wenn ich eine schöne Kür sehe, originell in Musik und Ausführung, ist mir der technische Aspekt nicht so wichtig. Aber das fehlt dort wirklich oft. Tarasova Morozov hatten letzte Saison ein geniales KP und auch eine gelungene Kür. Mehr sehe ich in Russland an Innovation nicht. Das ist einfach nur schade. Vor allem für die Sportler. Da ist Frankreich meilenweit an Kreativität voraus.

  • Tatjana Tarasova hat ja mit kommentiert. Sie hat die Frage aufgeworfen, ob die Läufer ihre Programme im nächsten Jahr beibehalten. Denn alle hofften auf ein baldiges Ende des Ausschlusses der russischen Sportler. Näheres hat sie nicht geäußert.

  • ... Ich versuche es aus Sicht der Sportler zu sehen. International nicht antreten zu können, ist Höchststrafe.

    ... Da ist Frankreich meilenweit an Kreativität voraus.

    Der fehlende Austausch ist in beide Richtung sportlich gesehen ungut. Irgendwie scheint das Niveau derzeit zu stagnieren, im Osten wie im Westen. Und falls sich Russland dafür entscheiden sollte, künftig in Asien anzutreten, bedeutet das für die Eiskunstläufer in Europa nichts Gutes, außer vielleicht dass man leichter Medaillen holen kann.

  • Na ob Russland bei den 4 Continents leicht reüssieren kann, ich weiß nicht. Die kanadischen Eistanzpaare sind sehr stark, und bei den Herren trifft man dann schon vor Weltmeisterschaften auf Japaner und nicht zu vergessen auf einen amerikanischen 4 Axel Springer. Wie es bei den Sportpaaren dann aussähe, darüber kann ich nichts sagen, da ich die chinesischen Paare nicht einschätzen kann.

    Also ganz so easy wird`s nicht. I