Europameisterschaft 2023

  • Eigentlich ist alles gesagt zum Männerwettbewerb. Kevin startete soo gut ,naja bis zum Axel. Oh man, er hätte gut Zweiter sein können. O.k. fürs Podium ist noch alles drin.

    Und Morisi, wo ist Morisi geblieben? Der große schlanke Mann, der gefühlt von einem Ende der Halle zum anderen springen konnte. Wo ist der Dschinn, der uns bei der WM Gala begeisterte. Es ist, als hätte man ihm jegliche Energie geraubt, jeden Kampfeswillen, als liegt alle Last der Welt auf seinen Schultern. Es tut wirklich weh, ihn so zu sehen.

    Ich hoffe er gibt nicht auf. Und kommt in der nächsten Saison mit Selbstvertrauen und Stärke wieder.

  • Siao Him Fa war super. Das beste Programm des gestrigen Abends, superschöne Choreo. Hoffe beim ihm halten die Nerven durch und er kann noch so eine Kür zeigen. Denke es ist immer schwer als letzter Läufer auf das Eis zu geben. Auch Rizzo hat mir gut gefallen. Aymoz wieder mit einen Fehler, das macht er immer so. leider.

    Grassl's Sprünge fand ich auch immer komisch,, hat er das Bein so gewickelt. das weg zu bekommen ist sicherlich nicht einfach. Naja vlt haut er auch noch eine Bombe bei der Kür raus. Man weiß es nie.

  • Siao Him Fa riss mich wirklich vom Hocker! Der hat sich gewaltig entwickelt!


    Soo schade für Aymoz. Ist ein hervorragender Läufer und dann immer diese Fehler- als ob die schon zu seinen Programmen gehören! Vielleicht sollte er sie bewusst laufen als besonders künstlerische Elemente, mit noch ein paar Schnörkeln drin...? Vielleicht würde er dann Bonuspunkte erhalten...

    Kleiner Scherz.

    Er tut mir ehrlich leid!

  • was mir gestern extrem positiv bei den Herren aufgefallen ist sind die vielfältigen Pirouetten.


    Bei den Damen langweilt man sich manchmal zu Tode, weil gerade bei den russischen Damen alle Dasselbe machen (ok, nicht ganz ;) ) und das dann über mehrere Jahre lang. Von Valieva werden wir die Streichholzpiroutte (oder heißt sie Bleistiftpirouette, k.A.) bis zu ihrem Karrriereende in jedem ihrer Programme sehen :rolleyes:


    Da würde ich mir eine Regelverschärfung die zu mehr Vielfalt zwingt wünschen.


    Ganz anders wie gesagt die Herren und besonders hervorzuheben ist dabei tatsächlich Adam. Der hat Pirouetten in dieser Saison die ich als extrem abwechslungsreich empfinde :clap:

  • Toller Auftritt von Alisa/Ruben und Annika/Robert... Beide mit Problemen bei den Einzelsprüngen... aber die Programme haben mir bei beiden seehr gut gefallen!!!

    Bin noch nicht ganz durchgestiegen, warum einige Level so niedrig waren. Rein optisch stimme ich dir zu und hoffe das sie heute abend gute Küren zeigen können.

    Ghilardi/Ambrosini schade ein tolles SP, leider mit vielen Fehlern .... Da half au der Freddy-Gedächtnis-Schnauzer nix mehr...

    Schade!

    Bei ihnen hat sich die Strategie auf einen 3fachen Einzelsprung zu verzichten, nicht bezahlt gemacht. Nach dem 1A dachte ich noch, ok jetzt kommt wenigstens noch was für die Galerie, weil ich halt das Programm auch so originell und perfekt zu ihnen passend finde.

    Leider ihr schwächstes KP der Saison am Ende.

  • Vor der Qualität der Pirouetten der russischen Läuferinnen habe ich allerhöchsten Respekt. Das sind nicht einfach Routineteile, die man so beibehält, wenn man sie einmal erlernt hat.

    Sich die Flexibilität in so hohem Masse zu erhalten ist sehr zeitaufwendig und erfordert ein hohes Maß an Disziplin. Vergleich das mal mit einigen anderen europäischen Läuferinnen, die an ihrer Kufe ziehen bis die Finger bluten und die dennoch nicht annähernd so weit kommen.

  • ... Von Valieva werden wir die Streichholzpiroutte (oder heißt sie Bleistiftpirouette, k.A.) bis zu ihrem Karrriereende in jedem ihrer Programme sehen :rolleyes:


    Da würde ich mir eine Regelverschärfung die zu mehr Vielfalt zwingt wünschen.

    Das wäre ja, als ob man Denise Biellmann verboten hätte, die Biellmann-Pirouette auszuführen - dabei hat jeder darauf gewartet 😉 Und gerade bei Kamila Valieva sind auch ihre anderen Drehungen alles andere als langweilig. Finde ich jedenfalls.

  • Vor der Qualität der Pirouetten der russischen Läuferinnen habe ich allerhöchsten Respekt. Das sind nicht einfach Routineteile, die man so beibehält, wenn man sie einmal erlernt hat.

    Unbestritten.


    Sie werden auch sicher gut entlohnt über die Wertungen. Die sind als wertvolle Punktelieferant fest eingeplant, vor allem da sie im Vergleich zu den Sprüngen mit weniger Risiko verbunden sind. Da verzichtet eine Valieva z.B. ungern auf ihre zwei Filetstück-Pirouetten


    Für den Zuschauer, der die Sportlerinnen über die Saison bei mehreren Wettämpfen sieht, ist es aber irgendwann langweilig wenn die Piroutten bei jedem Wettbewerb sowohl im Kurzprogramm als auch in der Kür gezeigt werden.

    Bei den Paaren gibt es z.B. auch die Todesspirale die bei Kurzprogramm und Kür in zwei Versionen gezeigt werden müssen. Eine Regel in dieser Art könnte ich mir vorstellen.

  • Und gerade bei Kamila Valieva sind auch ihre anderen Drehungen alles andere als langweilig. Finde ich jedenfalls.

    Doch, gerade wenn man Fan ist und sich ihre Wettbewerbe oft anschaut, dann beginnt man sich irgendwann zu langweilen, wenn immer das Gleiche gezeigt wird. Das kratzt auch irgendwie an ihrem "Nicht von dieser Welt"-Image.


    Ein paar kleine Variationen gibt es in dieser Saison immerhin, aber die beiden Jahre zuvor hat sie nach meiner Beobachtung zu 95% das Gleiche gezeigt.

  • Doch, gerade wenn man Fan ist und sich ihre Wettbewerbe oft anschaut, dann beginnt man sich irgendwann zu langweilen, wenn immer das Gleiche gezeigt wird. Das kratzt auch irgendwie an ihrem "Nicht von dieser Welt"-Image.


    Ein paar kleine Variationen gibt es in dieser Saison immerhin, aber die beiden Jahre zuvor hat sie nach meiner Beobachtung zu 95% das Gleiche gezeigt.

    Fragt sich halt, was es bei einer perfekten Pirouette zu optimieren gäbe. Apropos langweilen: Nicht-Eiskunstläufer im Bekanntenkreis haben sich schon beschwert, weil Läuferinnen noch mal zur selben Musik mit derselben Choreographie gelaufen sind, wie schon einen Wettkampf vorher 😀😅 Ist so gesehen immer alles relativ, wann etwas zu langweilen beginnt ...

  • Fragt sich halt, was es bei einer perfekten Pirouette zu optimieren gäbe.

    Die Vorstellung wäre, dass man über ein größeres Repertoire an Piroutten verfügt von denen Jede nur jeweils in der zweiten oder dritten Saison zum "Einsatz" kommt.


    Aber stimmt schon. Gerade bei den zwei typischen Valieva-Piroutten kann ich mir schwer vorstellen dass es dazu viel Alternativen gibt was den Schwierigkeitsgrad und die Punkteausbeute betrifft.


    Vielleicht haben es die Männer da einfacher weil sie keine Bleistiftpirouetten zeigen können und es von den weniger schweren Pirouetten im Männer-Repertoire einfach mehr Abwechslungsmöglichkeiten gibt.

  • Ich fand die Programme der Männer sehr abwechslungsreich , besonders im Hinblick auf die Musikalität. Die Choreos waren im Allgemeinen sehr gut an die Qualitäten der Läufer angepasst und da meine ich nicht nur die letzte Gruppe.

    Es gab zwar Stürze und aufgerissene Sprünge, aber es waren eben nicht die verkrachten Kurzprogramme, die man bei Männerkonkurrenzen auch schob erlebt hat.

  • Zu Nicole Schott: Was für ein Desaster, schade! Leider bin da ausnahmsweise bei DW, der darauf anspielte, alle Läuferinnen außer Gubanova, hätte sich von Medaillenhoffnungen ablenken lassen. Dabei bekommt heute schon jeder Fußball-Kreisligaspieler eingetrichtert: "Die Meisterschaft spielt für uns keine Rolle, wir denken nur ans nächste Spiel". Ich weiß nicht, was Nicole Schott im Vorfeld tatsächlich gesagt hat, aber wenn sie wirklich auf das Fehlen der Russinnen und damit verbundene Chancen auf Medaillen gesetzt hat, war das ein Fehler. Frei nach dem Fußball-Motto: Was zählt ist der nächste Sprung, die nächste Pirouette oder die nächste Schrittsequenz.

  • Schott wird kein 3+3 in der Kür zeigen, dafür aber sicher alles andere, weils ja um nichts mehr geht.

    Warum gibts keinen Mentaltrainer der sie mal umdreht auf die positive Seite : "Sturz ? Pfft. Egal-weiter. Nächster Sturz - auch egal - weiter !" sagte das nicht letztens Keegan Messing in der kuc bei der kanadischen Meisterschaft ?

    Positiv bleiben trotz Fehlern. Dann wäre auch das Zusehen bei Nicole nicht so viel Arbeit für mich.

  • Einen Mentaltrainer bräuchte die ganze deutsche Eiskunstlaufmannschaft,. Aber dafür ist sicherlich keine Geld da. Anstelle dieser Frau Pfeifer hätte man besser einen Mentaltrainer mitgenommen.

  • Nicol Schott hat bereits so oft bei den entscheidenden Auftritten enttäuscht. Ich vermute, dass da leider auch nichts mehr kommt. Schade, aber nichts zu ändern.

    Das hat natürlich mit der Leistung der Läuferin nichts zu tun, aber dieses Kleid ist grauenhaft!!

  • das Kleid fand ich letztes Jahr schon grauenhaft, so was von geschmacklos. Da muss doch auch mal jemand ein Auge darauf halten. Verstehe ich nicht.


    stimmt Schott versagt meist in den entscheidenden Moment, das sind Nerven.

  • ... Warum gibts keinen Mentaltrainer der sie mal umdreht auf die positive Seite : "Sturz ? Pfft. Egal-weiter. Nächster Sturz - auch egal - weiter !" sagte das nicht letztens Keegan Messing in der kuc bei der kanadischen Meisterschaft ? ...

    Ein bisschen Wettkampfhärte à la Anna Shscherbakova täte ihr gut ...