Der Höhepunkt der ersten Saisonhälfte steht unmittelbar bevor, die Grand-Prix-Finals der Junioren und Senioren. Wir beginnen heute mit den Junioren. Den Auftakt machen hier die Paare, die wir hier, wie in allen folgenden Wettbewerben auch, in der Reihenfolge vorstellen wollen, in der sie sich qualifiziert haben.
Daria Pavluchenko (14) / Denis Khodykin (18) aus Russland entschieden die Qualifikation für sich. Sie gewannen in Minsk und waren Zweite in Gdansk. Das waren gleichzeitig ihre bisher einzigen internationalen Wettbe. Ihre Trainer sind Sergei Dobroskokov und Sergei Rosliakov, ihre Choreografen Andrei Maximov und Alexei Zhelezniakov. Ihre Musik im Kurzprogramm: Cloud Atlas (soundtrack) und in der Kür: Chicago (soundtrack).
Als Zweite schafften Apollinariia Panfilova (14) / Dmitry Rylov (16) aus Russland den Sprung nach Nagoya. Auch diese beiden, die bei Pavel Sliusarenko und Valentina Tiukova in Perm trainieren, absolvierten bisher erst zwei internationale Starts. Sie gewannen in Minsk und waren Dritte in Riga. Für ihre Choreografien sorgen Nikolai Morozov und Ksenia Vaskina. Sie laufen Im Kurzprogramm zu Black Velvet von Alannah Myles, in der Kür zu einem Soundtrack aus Alice im Wunderland von Danny Elfman.
Die Junioren-Weltmeister Ekaterina Alexandrovskaya (17) / Harvey Windsor (21) aus Australien haben haben sich in dieser Saison zum zweiten Mal für das Junioren-GP-Finale qualifiziert. Sie gewannen in Gdansk und waren Vierte in Riga. Im Vorjahr belegten sie im Finale den fünften Platz. Die Australier sind die aktuellen Junioren-Weltmeister. Bei der Nebelhorn-Trophy belegten sie den dritten Platz und erkämpften damit einen Olympiastartplatz für Australien. Diesen Platz dürfen sie selbst einnehmen, denn das NOK ihres Landes hat sie bereits für Olympia nominiert. Außerdem konnten sie die Tallinn-Trophy für sich entscheiden. Ihre Trainer sind Andrei and Galina Pachin, Andrei Hekalo und Nina Mozer. Ihre Choreografien stammen von Igor Tchiniaev (SP), Irina Zhuk (FS). Sie laufen im Kurzprogramm zu Paint It Black performed by Hidden Citizen und in der Kür zu einem Soundtrack aus The Mask.
Anastasia Poluianova (16) / Dmitri Sopot (19) aus Russland belegten die Plätze zwei (Minsk) und drei (Gdansk) und erreichten damit das Finale. Sopot konnte das Finale 2015 bereits für sich entscheiden. Mit seiner damaligen Partnerin Ekaterina Borisova wurde er außerdem Dritter der Junioren-WM. Bei den Senioren wurden sie vor wenigen Tagen Dritte der Tallinn-Trophy. Ihre Trainer sind Pavel Sliusarenko und Valentina Tiukova, ihre Choreografen Nikolai Morozov und Ivan Malafeev. Sie laufen im Kurzprogramm zu Gabriel’s Realm by Nathalie Manser und in der Kür zu The Unforgiven by Metallica und Nothing Else Matters by Metallica.
Das vierte russische Paar im Feld sind Aleksandra Boikova (15) / Dmitrii Kozlovskii (17). Sie waren Zweite des JGP von Riga und Dritte des JGP von Zagreb. Sie stehen damit zum zweiten Mal im Finale. Im Vorjahr waren sie dort die Dritten von Marseille. Sie bestritten in diesem Winter bereits zwei Wettbewerbe in der Challenge Series und gewannen den Ice Star von Minsk und waren Zweite im Warsaw-Cup. Sie sind Vizeweltmeister der Junioren von 2017. Ihre Trainer sind Tamara Moskvina und Artur Minchuk. Für die Choreografien sorgen Peter Tchernyhev (FS), N. Bestemianova und I. Bobrin. Sie trainieren in Sankt Petersburg. Sie laufen im Kurzprogramm zur „Sochi Sarabanda“ von Alexander Goldstein, in der Kür gibt es Ausschnitte aus dem Ballet „The Nutcracker“ von Petr Tchaikovski.
Das Feld wird komplettiert durch die Chinesen Yumeng Gao (16) / Zhong Xie (19). Sie sind die Zweiten von Gdansk und die vierten von Zagreb. Sie sind die Dritten der Junioren-WM dieses Jahres. Ihre Trainer sind Hongbo Zhao, Bing Han und Jinlin Guan. Die Choreografien gestaltete Shae Zukiwsky. Sie laufen im Kurzprogramm zu Chicago (soundtrack) und in der Kür zu Turning Page (from „The Twilight Saga – Breaking Dawn“ soundtrack) by Ryan O’Neal.
Das Kurzprogramm wird am Donnerstag um 06.10 Uhr, die Kür am Freitag um 08.00 Uhr gelaufen. Beide Wettbewerbe werden auf dem Youtube-Channel der ISU live übertragen.
Weiter geht es mit den Junioren. Mit zwei Siegen (Minsk und Gdansk) hat sich Alexey Erokhov (18) aus Russland für das Finale qualifiziert. Er hatte bereits im Vorjahr einen Start bei einem Junior-GP den er in Yokohama als Dritter beendete. Mehr internationale Wettbewerbe hat der junge Mann bisher nicht bestritten. Er trainiert in Moskau bei Eteri Tutberidze und Sergei Dudakov. Seine Choreografien stammen von Daniil Gleikhengauz. Er läuft im Kurzprogramm zu Lighthouse von Patrick Watson und in der Kür zum Piano Concerto No. 2 von Sergei Rachmaninov.
Mit zwei Siegen (Brisbane / Zagreb) hat sich auch Alexei Krasnozhon (17) aus den USA für das GP-Finale qualifiziert. Dort war er bereits im Vorjahr am Start und wurde Fünfter. Nach dem er bei den Philadelphia Summer International Vierter wurde, erreichte er bei er Tallinn Trophy den zweiten Rang. Seine Trainer sind Peter Cain und Darlene Cain. Seine Choreografien gestalteten in dieser Saison Scott Brown und Evgeni Nemerovski. Im Kurzprogramm läuft er zu Korobushka von Nikolai Nekrasov, gesungen von Bond und in der Kür zu Nelle tue mani von Hans Zimmer, gesungen von Lisa Gerrard und Andrea Boccelli.
Camden Pulkinen (17) aus den USA war der Sieger von Salzburg und der Zweite von Gdansk. Im Herren-Wettbewerb der Philadelphia Summer International 2017 wurde er Elfter. Sein Trainer ist Tom Zakrajsek, seine Choreografien kommen von Tom Dickson und Drew Meekins. Er läuft im Kurzprogramm zu Fix You by Coldplay und in der Kür zu 12 Etudes, Op. 10-No.1 in C by Frederic Chopin.
Mit Mitsuki Sumoto (16) schaffte nur ein Japaner den Sprung in das Finale. Er gewann den GP von Riga und wurde Vierter in Zagreb. Trainiert wird er von Yoshinori Onishib in Takaishi City. Seine Choreografien stammen von Nanami Abe. Er läuft im Kurzprogramm zu „Singin‘ in the Rain“ von Nacio Herb Brown und in der Kür zu „Les Miserables“ von Claude-Michel Schoenberg.
Der Russe Makar Ignatov (17) war Zweiter in Riga und Dritter in Zagreb. Nach der erfolgreichen Qualifikation startete er dreimal bei den Senioren. Das beste Ergebnis war hier der fünfte Platz beim Ice Star von Minsk. Er trainiert mit Evgeni Rukavicin und Galina Kashina in Sankt Petersburg. Für die Choreografien sorgten Olga Glinka und Valentin Molotov. Er läuft im Kurzprogramm zu Per Te performed von Josh Groban und in der Kür zu Piano Concerto in F Cis-Moll, Opus 20 von Alexander Skriabin.
Einen zweiten (Minsk) und einen vierten Platz (Egna) erreichte Andrew Torgashev (16) aus den USA im diesjährigen Junior-GP und rutschte als Sechster in das Finale. Bei der Junior-WM erreichte er bei zwei Teilnahmen 2015 immerhin den zehnten Rang. Er bestritt bereits mehrere Senioren-Wettbewerbe und war bei der Challenger Series 2016 Dritter in Tallinn. In dieser Saison haben wir ihn bereits beim Philadelphia Sommer International und dem Warsaw-Cup gesehen, wo er jeweils Sechster wurde. Seine Trainer sind Artem Torgashev, Curtis Chornopyski, Christy Krall, seine Choreografen Ilona Melnichenko, Scott Brown. Er läuft im Kurzprogramm zu Moonlight Sonata und in der Kür zu El Tango de Roxanne („Moulin Rouge“ soundtrack).
Das Kurzprogramm beginnt am Donnerstag um 07.30 Uhr, die Kür am Freitag um 09.30 Uhr. Beide Wettbewerbe werden auf dem Youtube-Channel der ISU live übertragen.
Als nächstes sind dann die Juniorinnen an der Reihe. Hier treffen fünf Läuferinnen aus Russland auf eine Japanerin. Angeführt wird das Feld von Alexandra Trusova (13) die in Brishbane und Minsk gewinnen konnte. Sie springt den vierfachen Salchow. Sie trainiert bei Eteri Tutberidze und Sergei Dudakov. Ihre Choreografien stammen von Daniil Gleikhengauz. Sie trainiert in Moskau und Novogorsk. Im Kurzprogramm wird sie zu „Big Spender“ performed von Peggy Lee und „Jumpin‘ Jack“ performed von Big Bad Voodoo Daddy und in der Kür zu „Die vier Jahreszeiten: Sommer“ von Antonio Vivaldi, in einem Arrangement von Max Richter laufen.
Mit zwei Siegen im Gepäck reist auch Sofia SAMODUROVA (15) aus Russland an. Sie gewann in Zagreb und in Egna. Ihre Trainer sind Tatiana Mishina und Alexei Mishin, die Choreografien kommen von Tatiana Prokofieva. Sie läuft im Kurzprogramm zu Hava Nagila und in der Kür zu Libertango by Astor Piazzolla.
Alena KOSTORNAIA (14) aus Russland gewann Gdansk und war Zweite in Egna. Sie trainiert bei Eteri Tutberidze und Sergei Dudakov, ihr Choreograf ist Daniil Gleikhengauz. Sie läuft im Kurzprogramm zu Dos Cadencias sobre „Adios Nonino“ by Pablo Ziegler und in der Kür zu Stella’s Theme by William Joseph.
Mit Platz eins in Riga und Platz zwei in Gdansk hat auch Daria Panenkova (14) aus Russland das Finale erreicht. Sie trainiert bei Eteri Tutberidze und Sergei Dudakov, ihr Choreograf ist Daniil Gleikhengauz. Sie läuft im Kurzprogramm zu While the Trees Sleep by David NevueI und Dreamed a Dream performed by Anne Hathaway In der Kür gibt es Ne me quitte pas performed by Celine Dion.
Ihren ersten internationalen Start überhaupt konnte Anastasia Tarakanova (13) mit dem GP von Salzburg gewinnen. Der dritte Platz von Zagreb reichte dann, um sich für das Finale zu qualifizieren. Sie trainiert bei Eteri Tutberidze und Sergei Dudakov in Moskau. Ihr Choreograf ist Daniil Gleikhengauz. Sie läuft im Kurzprogramm zu Fly von Ludovico Einaudi und Experience von Ludovico Einaudi in der Kür zur Sarabande Suite (Aeternae) von Globus.
Die Japanerin Rika KIHIRA (15) aus Japan war Zweite in Riga und Dritte in Egna. In diesem Jahr konnte sie bereits den Juniorinnen-Wettbewerb der Asian Open gewinnen. Rika springt im Wettkampf regelmäßig den dreifachen Axel. Ihre Trainer sind Mie Hamada, Yamato Tamura, H. Okamoto und C. Reed. Sie trainiert 40 Stunden in der Woche in Takatsuki und Osaka. Ihre Choreografen Jeffrey Buttle (FS) und Tom Dickson (SP) wählten für das Kurzprogramm „Kung Fu Piano“ von The Piano Guys und in der Kür einen Soundtrack aus dem Film „La Strada“ von Nino Rota.
Das Kurzprogramm beginnt am Donnerstag um 08.40 Uhr, die Kür am Sonnabend um 07.05 Uhr. Beide Wettbewerbe werden auf dem Youtube-Channel der ISU live übertragen.
Als letzter Junioren-Wettbewerb steht der im Eistanz auf dem Programm.
Christina Carreira (17) / Anthony Ponomarenko (16) aus den USA gewannen in Salzburg und in Minsk und stehen damit zum zweiten Mail im Final. Im Vorjahr belegten sie in Marseille belegten den vierten Platz. Bei der Junior-WM 2017 belegten sie den dritten Platz. Igor Shpilband, Greg Zuerlein, und Fabian Bourzat sind ihre Trainer, Shpilband sorgt für die Choreografien. Sie trainieren in Novi. Im Shortdance hören wir „Rhumba: Quizas, Quizas, Quizas“ von Sarita Monitel, Cha Cha: Perhaps Perhaps Perhaps von The Pussycat Dolls und Conga von Gloria Estefan, im Freedance einen Soundtrack aus „W.E.“ von Abel Korzeniowski.
Das russische Paar Anastasia Skoptcova (17) / Kirill Aleshin (20) war Zweiter in Minsk und gewann in Gdansk. Sie sind die Fünften der Junior-WM 2017. Ihre Trainerinnen in Moskau sind Svetlana Alexeeva, Elena Kustarova und Olga Riabinina. Für die Choreografien sorgte Sergei Nikulshin. Als Musik im Shortdance werden Rhumba, Cha Cha und Samba, ohne nähere Bezeichnung, angegeben. Im Freedance hören wir eine Tango-Auswahl vom Gotan Project.
Die Sieger von Brisbane Sofia Polishchuk (16) / Alexander Vakhnov (18) aus Russland wurden Zweite in Egna und erreichten damit das Finale. Ihre Trainerin ist Sveltana Liapina, ihre Choreografen heißen Elena Borisova und Jonathan Guerreiro. Sie trainieren in Moskau. Im Shortdance bekommen wir „Chilly Cha Cha“ von Jessica Jay und „Hip Hip Chin Chin“ von Club des Belugas zu hören. Im Freedance gibt es einen Soundtrack aus Black Swan von Clint Mansell.
Marjorie Lajoie (17) / Zachary Lagha (18) aus Kanada waren Zweite in Brishbane und gewannen in Zagreb. Sie wurden Sechste der Junioren-WM 2017. Ihre Trainer sind M.F. Dubreuil, P. Lauzon, R. Haguenauer und P. Denis, für die Choreografien sorgen R. Haguenauer, G. Cournoyer und M.F. Dubreuil. Sie trainieren in Montreal. Im Shortdance laufen sie zu „Bla Bla Bla Cha Cha Cha“ von Petty Booka und „Tu Picadura“ von Gary Tesca und im Freedance zu „Dream“ von Imagine Dragons und „Nemesis“ von Benjamin Clementine.
Sofia Shevchenko (15) / Igor Eremenko (20) aus Russland, haben sich mit einem Sieg und Platz zwei in Zagreb für das Finale qualifiziert. Sie gewannen danach noch die Junioren-Wettbewerbe des Ice Star von Minsk und des Volvo Open Cup von Riga. Das Paar trainieren mit Irina Zhuk und Alexander Svinin in Moskau. Ihre Choreografien stammen von Alena Samarskaia und Ivan Volobuev. Sie laufen im Shortdance zu Let’s Cha Cha von MC Mario und Happy von Max Sedgley, im Freedance zu Heart Cry von Drehz und La Boulange von Yann Tiersen.
Im Finale stehen auch Arina Ushakova (15) / Maxim Nekrasov (17) aus Russland. Sie belegten in Minsk den dritten Platz und gewannen in Egna. Ihre Trainer sind Alexei Gorshkov und Maxim Bolotin. Für die Choreografien sorgten Natalia Yanovskaya und Elena Maslennikova. Zu ihrer Musik im Shortdance gibt es keine Angaben, im Freedance laufen sie zu Be Italian (from „Nine“) performed by Fergie.
Der Shortdance beginnt am Freitag um 06.40 Uhr, der Freedance am Sonnabend um 05.45 Uhr. Beide Wettbewerbe werden auf dem Youtube-Channel der ISU live übertragen.